Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.

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St. Vincenz-Kliniken stellen sich für die Zukunft auf

  • Versorgung soll noch stärker an den Patientenbedürfnissen ausgerichtet werden
  • Die Strukturanpassungen berücksichtigen die Krankenhausreform und Trends in der Versorgung und dienen der Sicherung der Standorte und Arbeitsplätze
     

Die St. Vincenz-Kliniken planen strukturelle Anpassungen in ihren Krankenhausstandorten, um sich gut und stabil für die Zukunft aufzustellen. Damit reagieren die Kliniken auf die Krankenhausreform und aktuelle Entwicklungen wie den Trend zur Ambulantisierung, den medizinischen Fortschritt und die älter werdende Gesellschaft. 

Zu den Plänen erklärt Markus Funk, Sprecher der Geschäftsführung: „Wir wollen nicht abwarten, bis der Wandel kommt, sondern selbst den Wandel gestalten. Deswegen nehmen wir die notwendigen Anpassungen frühzeitig vor. Wir wollen die Patientinnen und Patienten weiterhin erstklassig und bedarfsgerecht versorgen, unseren Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen bieten und die Zukunft der St. Vincenz-Kliniken langfristig sicherstellen. Diesen Zielen dienen die Pläne, die wir ab April umsetzen werden.“

Die strukturellen Anpassungen betreffen verschiedene Bereiche. In der Allgemeinchirurgie werden Teams zusammengeführt und die fachliche Expertise gebündelt. Das St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten bietet künftig in der Allgemeinchirurgie ambulante und hybride Leistungen an, während das St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn die stationären Leistungen und die umfassende Notfallversorgung abdeckt. 

Die Geriatrie im St. Josefs-Krankenhaus wird von derzeit 31 auf 40 Betten ausgeweitet, um die bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen. Mittel- und langfristig ist für den Standort in Salzkotten eine Geriatrie mit 60 Betten geplant. In der Geburtshilfe wird es mehr Familienzimmer geben, um dem hohen Bedarf und den Wünschen der jungen Eltern gerecht zu werden. Außerdem soll die Orthopädie weiter ausgebaut werden. 

Das Ziel sei laut Funk darüber hinaus, das ambulante OP-Zentrum zu stärken und zu erweitern und weiterhin erstklassige Leistungen in der bewährten Atmosphäre des St. Josefs-Krankenhaus zu bieten. Das St. Josefs-Krankenhaus bietet somit stationäre Schwerpunkte in den Bereichen Orthopädie, Geriatrie, Geburtshilfe und Gynäkologie sowie ein breites Angebot an ambulanter Versorgung.

Auch die Notfallversorgung wird umstrukturiert. Die Standorte werden gemeinsam eine schnelle, bedarfsgerechte und erstklassige Notfallversorgung sicherstellen: Vom Rettungseinsatz über die Erstbehandlung bis zur stationären Aufnahme. Im St. Josefs-Krankenhaus wird es tagsüber weiterhin eine ambulante Notfallversorgung geben. Auch die Rettungswache und der Notarztstandort bleiben erhalten. Notfälle, die bei entsprechender Diagnose eine stationäre Notfallbehandlung erforderlich machen, werden im St. Vincenz-Krankenhaus behandelt. 

Eine weitere Verbesserung für die Beschäftigten sowie die Patientinnen und Patienten ist die Etablierung eines Sprechstundenzentrums, mit dem das Personal entlastet wird und das es Patientinnen und Patienten erleichtert, sich zurechtzufinden. Im Rahmen der Strukturanpassungen werden einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Aufgaben bekommen und in anderen Abteilungen arbeiten. 

„Es machen nicht mehr alle alles und überall, sondern wir nehmen eine kluge Arbeitsteilung vor, die unnötige Doppelstrukturen vermeidet – im Interesse der Patientinnen und Patienten sowie der Beschäftigten. Wir sind der größte und umfassendste Versorger in der Region, unsere Geburtshilfe ist die größte in NRW. Damit es so bleibt, passen wir uns an, statt angepasst zu werden“, sagt Markus Funk.