Im Inneren des OP-Trucks befanden sich drei voll ausgestattete OP-Tische an denen Ober-und Assistenzärzte gemeinsam Eingriffe unter realen OP-Bedingungen einstudierten. Dazu zählten Gelenkspiegelungen, Brüche am Fuß und Knie, Kreuzbandersatz und Prothesen im Schulterbereich. „Diese Eingriffe führen wir zwar nahezu täglich durch, trotzdem gibt es immer wieder neue Erkenntnisse und Werkzeuge, mit denen wir uns vertraut machen müssen“, erklärt Dr. Lutz Mahlke, Chefarzt der der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des St. Vincenz-Krankenhauses. „Die erfahrenen Kollegen können dabei die Assistenzärzte anleiten und ohne Zeit-druck über die Schulter schauen. Auch seltenere Eingriffe können hier ohne Bedenken für den Ernstfall geprobt werden. Der einzige Unterschied ist, dass es hier auch mal schiefgehen darf.“ Dass der mobile OP-Saal in diesem Jahr Halt für die St. Vincenz-Chirurgen machte, sei eine tolle Chance für die jüngeren Kollegen sich auf höchstem Niveau fortzubilden. „Im vergangenen Jahr wurden viele Operationen verschoben. Der Truck bietet die ideale Möglichkeit, die Routine aufrecht zu erhalten und an einem Tag das ganze Team zu schulen“, so Mahlke. Auch die Assistenzärzte waren sich einig: „Die OP-Simulationen geben Sicherheit und sind ein echtes Highlight der medizinischen Ausbildung.“
Dr. Marcus Luft (Oberarzt) unterstützt Dr. Daria Vogt (Assistenzärztin) bei einer Gelenkspiegelung.
Die St. Vincenz-GmbH