Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.

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Langersehnter Impfstart in der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH

Mitarbeiter der Risikobereiche haben Vorrang

Am Montagmorgen, 18. Januar, empfing die St. Vincenz-Krankenhaus GmbH die ersten 150 Impfdosen der Firma Biontech/Pfizer zur Immunisierung der Mitarbeiter gegen das Corona-Virus. „Wir freuen uns, dass es nun endlich klappt“, sind sich Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings, Dr. Martin Baur, Ärztlicher Direktor, und Pflegedirektorin Marion Schwerthelm einig.

Da der gelieferte Impfstoff nicht für alle Mitarbeiter gleichzeitig reicht, gibt es auch im Krankenhaus eine festgelegte Priorisierung: Zuerst werden diejenigen Mitarbeiter geimpft, die auf den Intensiv- und Isolierstationen sowie in den infektiösen Bereichen der Zentralen Notaufnahme arbeiten.

„Im Laufe der Woche erwarten wir weitere Impfstoff-Lieferungen. Wir sind erleichtert, dass wir zunächst in dieser Woche mit den Impfungen für die Mitarbeiter aus den Risikobereichen beginnen können. Denn sie haben aller höchste Priorität", betont Baur. Die Impfungen seien ein echter Lichtblick. „Zur Bekämpfung der Pandemie und zur Versorgung unserer Patienten benötigen wir jede einzelne Pflegefachkraft und jeden Arzt“, so Schwerthelm und Dr. Baur. Die Impfbereitschaft in der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH sei sehr hoch. „Wir können jedoch noch keine sicheren An-gaben machen, bis wann alle Mitarbeiter unserer drei Betriebsstätten eine Impfung erhalten werden. Wir müssen noch abwarten, wie viele Impfdosen wir in den nächsten Wochen bekommen.“ 

Die Impfungen werden in einer festgelegten Reihenfolge – je nach Tätigkeitsfeld der Mitarbeiter und damit ausgesetzten Risiken einer potenziellen Infektion – durchgeführt. Dabei orientiert sich das Krankenhaus an den Vorgaben des Gesundheitsministeriums. „Jeder Mitarbeiter, der sich impfen lassen möchte, wird auch eine Impfung bekommen“, verspricht Dr. Baur.

Miriam Günter war am Montag eine der Ersten, die sich hat impfen lassen. Sie arbeitet als Pflegefachkraft auf der Isolier-Station, auf der sie und ihre Kollegen die nicht intensivpflichtigen Corona-Patienten versorgen. „Zunächst war ich eher skeptisch und habe mir viele Gedanken über eventuelle Nebenwirkungen gemacht. Doch dann habe ich mich ausgiebig informiert. Schließlich habe ich mich sehr bewusst für die Impfung entschieden“, berichtet Miriam Günter. 

Bereits seit dem 23. Dezember steht das interne Impfzentrum der St. Vincenz-Krankenhaus GmbH in den Startlöchern. Die Verantwortlichen ärgerten sich in den vergangenen Wochen über die von der Landesregierung vorgenommenen Priorisierung – der Impfstart für das Klinikpersonal in dieser Woche sei viel zu spät angesetzt. „Endlich können wir unseren Mitarbeitern, die kranke und schwerstkranke Corona-Patienten versorgen, einen zuverlässigen Schutz bieten“, ist Dr. Düllings froh.

 

Bildunterzeile: 

Miriam Günter (links) war eine der ersten Pflegefachkräfte, die heute Impfung erhalten haben. Rechts: Pflegefachkraft Dieter Kloidt. 

Foto: St. Vincenz-Krankenhaus GmbH/Böddeker