Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.

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Das gab es noch nie: 1000 Geburten im St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten

Das Jubiläumsbaby heißt Hendrik

Das gab es noch nie in der Geschichte des St. Josefs-Krankenhauses Salzkotten: Am 7. Dezember um 18.23 Uhr erblickte der kleine Hendrik das Licht der Welt. Er ist damit das 1000. Baby der St. Josefs-Geburtshilfe in diesem Jahr. Ein absoluter Rekord, denn so viele Geburten gab es noch nie im Salzkottener Krankenhaus. 

Ein historisches Ereignis: 1000 Geburten im St. Josefs-Krankenhaus.

Elke Schäfers und Christian Lange aus Holtheim können ihr Glück über ihren ersten Sohn immer noch nicht richtig fassen. „So viel Aufregung und Überraschungen hatten wir selten“, geben die beiden frischgebackenen Eltern zu. Das Jubiläumsbaby Hendrik zeigte sich hingegen wenig beeindruckt und schlief während seines ersten Pressetermins friedlich weiter. 

„Das gesamte geburtshilfliche Team hatte in den letzten Monaten im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Dieses Engagement aller Abteilungen ist großartig und nicht selbstverständlich“, berichtet die leitende Oberärztin Dr. Birgit Kohlschein stolz. In den letzten zwei Jahren gab es in der St. Josefs-Geburtshilfe ein stetiges Geburten-Plus und in diesem Jahr einen regelrechten Baby-Boom. Schon seit dem Sommer betreute das Team durchschnittlich 100 Geburten monatlich. „Die intensiven Hilfestellungen auf der Wochenbettstation, die zusätzliche Sicherheit durch die enge Anbindung an unser Perinatalzentrum der Frauen- und Kinderklinik St. Louise und vor allem die familiäre Atmosphäre ist eine großartige Kombination. Dies hat sich weit herumgesprochen. Wir freuen uns sehr darüber, dass Frauen sogar aus Bielefeld, dem Hochsauerlandkreis oder Hessen zu uns kommen und uns ihr Vertrauen schenken“, so Prof. Dr. Michael Patrick Lux, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Auch für das 15-köpfige Hebammenteam geht bald ein arbeitsreiches Jahr zu Ende: „Wir konnten uns immer aufeinander verlassen. Kolleginnen sind ungeplant nachts eingesprungen, um die werdenden Mütter zusätzlich zu betreuen. In einem so tollen Team zu arbeiten, macht einfach Spaß“, berichtet Karina Brüggemeier, Hebammensprecherin. Die Hebammen arbeiten in einem Beleghebammensystem, welches eine 2:1-Betreuung unter der Geburt ermöglicht. Das bedeutet, eine Hebamme ist maximal für zwei Frauen gleichzeitig verantwortlich. Mit der wachsenden Geburtenzahl wird auch das Personal schrittweise erweitert, um auch zukünftig die enge Betreuung zu gewährleisten. 

Doch nicht nur die hohe Zahl an Geburten ist rekordverdächtig. Die enorm hohe Quote an Wassergeburten ist deutschlandweit einmalig. Rund 26 Prozent der Babys kommen in einer Geburtswanne zur Welt. Auch die Zahl der Kaiserschnitte ist mit 17,9 Prozent sehr niedrig. Darunter zählt auch das Jubiläumsbaby. „Alle Beteiligten haben große Arbeit geleistet und sich sehr bemüht, letztendlich kam Hendrik dann per Kaiserschnitt zur Welt,“ so Brüggemeier. Für die Eltern von Hendrik ist die Zeit im St. Josefs-Krankenhaus sehr emotional. „Wir sind allen so dankbar für die tolle Unterstützung. Hier arbeiten ausschließlich Profis. Wir würden immer gern wiederkommen. Nun freuen wir uns auf unser erstes Weihnachten zu dritt“, so Christian Lange. Auch Hauptgeschäftsführer Dr. Josef Düllings gratulierte allen herzlich zum historischen Ereignis: „Die St. Josefs-Geburtshilfe ist ein Anker für die Region. Die 1000-er Marke zu knacken ist ein echtes Highlight zum Jahresabschluss.“

 

Bildunterzeile:

Von links: Dr. Josef Düllings (Hauptgeschäftsführer der St. Vincenz-Kliniken Salzkotten + Paderborn), Lina Fahle (Hebammenschülerin), Sandra Debruyne (Teamleiterin), Andrea Müller (Gesundheits- und Krankenpflegerin), Prof. Dr. Michael Patrick Lux, MBA (Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Sr. M. Cäcilie Müller (Hausoberin), Dr. Birgit Kohlschein (Leitende Oberärztin in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Karina Brüggemeier (Hebammensprecherin) sowie die Eltern Elke Schäfers und Christian Lange mit Hendrik. Foto: St. Vincenz-Kliniken/Hoppe