Das Krankenhaus wurde im Jahr 2014 um einen großen Gebäudeteil erweitert, indem sich u.a die Neurologie befindet.

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Älteste Mitarbeiterinnen des St. Josefs-Krankenhauses verabschiedet

Hausoberin Schwester M. Cäcilie Müller geht in den Ruhestand

Im St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten hieß es nun Abschied nehmen: Mit 85 Jahren schied Schwester M. Cäcilie Müller aus dem aktiven Dienst als Hausoberin aus.

Schwester M. Cäcilie hat eine bewegte Vita: Nach ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester im St. Vincenz-Krankenhaus im Jahr 1958, trat sie der Gemeinschaft der Vincentinerinnen bei. In Köln ließ sie sich ein Jahr lang zur Unterrichtsschwester für die Kinderkrankenpflege ausbilden. In den 70-er Jahren übernahm sie als Noviziatsleiterin die Ausbildung der jungen Schwestern – das Postulat und das Noviziat. Es folgten Ämter als Generalratsschwester und Generalassistentin. In den Jahren 1997 bis 2003 war sie Oberin der Frauen- und Kinderklinik St. Louise. Sie war dort auch viele Jahre als Seelsorgerin tätig. „Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, Menschen in schweren Zeiten Kraft zu schenken. Es lag mir immer sehr am Herzen, für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter da zu sein und immer ein offenes Ohr für sie zu haben.“ Die Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul zu Paderborn wählten sie im Jahr 2004 zur Generaloberin. 12 Jahre lang leitete sie die Geschicke der Gemeinschaft. „Sr. Cäcilies flotte und zugewandte Art werden sicherlich viele Mitarbeiter und Patienten sehr vermissen“, so Sr. M. Katharina Mock, Generaloberin der Vincentinerinnen. 

Sr. M. Cäcilies Aufgabenbereiche waren immer vielfältig und verantwortungsvoll. Ab 2017 kümmerte sie sich um die Auflösung des „Hospitals zum Heiligen Geist“ in Bad Lippspringe, das ehemalige Schwesternhaus, in dem die Vincentinerinnen seit 1926 kranke Mitschwestern pflegten. Danach zog sie als Hausoberin in das St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten, war dort die gute Seele des Hauses und im Team der Krankenhausseelsorge ein großer Anker. Letzte Woche ist sie in das Schwesternhaus St. Vincenz nach Borchen gezogen. Mit ihr gegangen ist ebenfalls Sr. M. Engelharda, 86 Jahre. Sie unterstützte Sr. M. Cäcilie all die Jahre im St. Josefs-Krankenhaus. „Alle meine Tätigkeiten waren spannend und ich bin immer frisch gestartet. Vergangene Zeiten trauere ich nicht nach“, erzählt Sr. M. Cäcilie. Ihre Nachfolge tritt Schwester Alice Manjali von den Franziskanischen Klarissen an. Schwester Alice ist gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin und war in den letzten Jahren auf den Stationen tätig. Sie zog ebenfalls vor vier Jahren gemeinsam mit Sr. M. Cäcilie in das St. Josefs – sie ist für die Aufgabe als Hausoberin bestens gewappnet.

Bildunterzeile:

v.l.: Schwester Alice Manjali und Schwester M. Cäcilie Müller